Feldsalat & Co – frisches, schmackhaftes Grün in der kalten Jahreszeit

Feldsalat & Co –  frisches, schmackhaftes Grün in der kalten Jahreszeit

Mit seinem kräftigen, nussartigen Aroma passt Rapunzel, Ackersalat oder Mausöhrchen – in vielen Regionen hat der Feldsalat einen eigenen Namen – mehr denn je zu unserem Speiseplan.

Feldsalat ist eine deutsche Spezialität und wird vor allem in der kalten Jahreszeit zu einem wichtigen Lieferant von Vitaminen und Mineralstoffen. Dabei schmeckt er umso besser, je kleiner und dunkler die Blätter und je fester die Blattrosetten ausgebildet sind. Die winterharte Pflanze verträgt Temperaturen bis zu minus 15 Grad und kann nahezu das ganze Jahr im Freien kultiviert werden. Dabei schützen in den Wintermonaten ungeheizte Folientunnel die Produktion.

Bedingt durch die milde Witterung ist das Angebot aus heimischem Anbau derzeit sehr gut. Ein Vorteil, denn der Feldsalat verträgt keine langen Transporte und Lagerungen. Deshalb sollten beim Kauf knackige, kleine Blättchen aus regionaler Produktion bevorzugt werden. Gerade importierter Feldsalat weist oftmals einen hohen Sandanteil auf, der intensiv ausgewaschen werden muss, was zulasten der Qualität geht.

Nicht nur mit Speck und Champignons, mit Schafskäse oder mit Früchten lässt sich Feldsalat schmackhaft kombinieren. Auch als Mischung mit anderen Schnitt- und Blattsalaten kommt er gut an. Wer einen milden Geschmack haben möchte, der verwendet Kopf- und Eichblattsalat oder Lollo Rosso. Eissalate haben ein mildes Aroma und Romanasalate bieten einen herzhaften Geschmack. Kräftiges Aroma erzielt der typische Wintersalat Endivie, der mit glatten oder krausen Blättern angeboten wird.

Wird der Feldsalat nicht direkt verzehrt, hält er sich noch einige Tage frisch im Gemüsefach des Kühlschranks. Zuvor sollte er geputzt und zwei- bis dreimal in kaltem Wasser geschwenkt, getrocknet und in einem Folienbeutel verschlossen werden.

Meist können Kunde nur schwer erkennen, ob das Gemüse im Freiland oder im Gewächshaus geerntet wurde. Allerdings muss immer das Herkunftsland angegeben werden. So lässt sich erahnen, wie weit das Gemüse gereist ist und ob es mit dem Flugzeug transportiert wurde. Unser Saisonkalender zeigt auf einen Blick, wann heimische Produkte Saison haben.

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